Auch für Texte gilt: Wir ernten, was wir säen.

Der Input bestimmt den Output. Wir ernten das, was wir zuvor gesät haben. Was das in Bezug aufs Texten heißt? Ganz einfach: Texte, die unaufmerksam verfasst wurden, erzeugen Unaufmerksamkeit beim Zielpublikum. Wollen Sie mit Ihrer Botschaft Erfolg haben, dann wenden Sie die nötige Energie auf, um sie zu verfassen! Heute habe ich eine Anzeige eines kleinen Möbelhauses gelesen, die voller Rechtschreibfehler und stilistischer Mängel war. So wurden die Kunden mit klein geschriebenem „sie“ bzw. „ihnen“ angesprochen, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Botschaft, die dabei rüberkommt, ist klar: „Meine lieben Kunden in spe, ihr seid es mir nicht wert, dass ich mich für meine Botschaft an euch ein wenig anstrenge oder einen Experten beauftrage.“ Tritt der Geschäftsführer dieses Unternehmens seinen Kunden auch unfrisiert und mit zerknittertem, aus der Hose hängendem Hemd entgegen? Wohl kaum – denn er würde berechtigterweise befürchten, dass sie ihn nicht ernst nehmen oder gleich fluchtartig den Ausgang suchen. Einen lausigen Text jedoch mutet er ihnen zu; dann sollte er sich aber nicht wundern, wenn seine teure Anzeige im Raum verpufft wie eine Seifenblase.

P.S.: Das heißt zwar nicht im Umkehrschluss, dass ausnahmslos jeder Text, dem der Verfasser viel Aufmerksamkeit gewidmet hat, diese auch beim Zielpublikum erreicht; aber die Chancen steigen beträchtlich.

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