Was Gips Neues auf der Piste?

Den Titel meines heutigen Eintrags habe ich geliehen – bei Andreas Aichinger und einem Artikel, den er für das Magazin „Paracelsus Today“ verfasst hat. Und damit sind wir auch schon mitten im Thema: Um nämlich dem Verdacht vorzubeugen, ein missmutiger Nörgler zu sein, möchte ich heute einmal so richtig Lob spenden – und zwar dem genannten Autor und seinem Text. Die Headline zieht natürlich schon einmal die Blicke an; danach folgt dieser Vorspann: „Die größte Gefahr beim Skifahren ist das Nicht-Skifahren.“ Großartig: Meine Aufmerksamkeit hat der Mann. Weiter geht’s: „Wer das ganze Jahr auf der Couch herumlümmelt, ist garantiert auch am Steilhang keine Schnee-Kanone.“ Hut ab – das Wortspiel mit der Schnee-Kanone ist so gut, dass man sich wundert, es nicht schon hundert Mal gelesen zu haben. Ich finde bei diesem Satz außerdem den Textfluss besonders schön: Im zweiten Satzteil purzeln die Worte so richtig und verstärken damit das Bild des hier beschriebenen Bruchpiloten – treffend! Dann folgt noch: „Mit Fitnesstraining und vernünftiger Ausrüstung lassen sich lästige Knochenbrüche vermeiden.“ Ha – jetzt hab‘ ich ihn aber! Schon einmal einen Knochenbruch erlebt, der nicht lästig war? Egal, den kleinen Zwerg einer Stilblüte lassen wir ihm locker durchgehen, meine ich, und verabschiede mich ins Wochenende. Beste Grüße!

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